Ein fantastischer Tag und ein tolles Erlebnis!
Von Männern mit Bärten bis hin zu gut gekleideten Radrennfahrern haben wir sie alle am Samstag, den 17. September, beim ersten FFWD Gravelride gesehen. Das Wetter war ebenso farbenfroh wie das Fahrerfeld, das für das gewisse Extra sorgte, so dass hinterher alle sagen konnten: Was für ein Ritt!
Da das erste Mal immer aufregend ist, war diese erste Ausgabe des FFWD Gravelride auch eine schöne Herausforderung für das TeamFFWD, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Wie viele Fahrer werden unseren Enthusiasmus annehmen, wie reibungslos bekommen wir alles zum Laufen, und natürlich, was macht das Wetter.
Nach einem heißen Sommer und mit Blick auf den Herbst ist es immer eine Frage der Überraschung, was das Wetter angeht. Was wir am Ende mit nur ein paar Schauern aus der Wolke, einer guten und steifen Brise und einer angenehmen Radfahrtemperatur bekamen, war genau das, was wir brauchten. Natürlich muss es nicht so einfach sein. Die Zahl der Teilnehmer lag über den Erwartungen, die Frühbucher, die sich sofort nach Öffnung der Anmeldung angemeldet haben, haben uns positiv überrascht!
Der Start
Mit einem guten Kaffee für die Augen und einem leckeren Keks für den ersten Teil der Fahrt öffneten sich die Türen um 9:30 Uhr. Die freundliche Atmosphäre war von Anfang an vorhanden, was natürlich ein angenehmes Detail war. Aufgrund der Wettervorhersage war hier und da ein wenig Anspannung in den Gesichtern abzulesen, was sich aber nach einem netten Plausch und einem Blick durch die Produktionshalle, in der hunderte von Carbonrädern fein säuberlich glänzend auf den Gestellen standen, schnell legte. Das nette WOW von denjenigen, die noch nie bei FFWD waren, war deutlich zu sehen und freute die TeamFFWD-Jungs natürlich sehr.
Ab 10:00 Uhr war es dann soweit, der "Grand Depart" stand an. Die letzten Energieriegel von Bye Nutrition verschwanden in den Rückentaschen, um unterwegs noch etwas zu tanken. Dank der Navigation mit den genauen GPX-Routen, die die Fahrer am Vortag erhalten hatten, fuhren wir in Gruppen von etwa 10 Personen los, ideal, um uns gegenseitig aus dem Wind zu halten und auch besser im Verkehr.
Die Fahrt
Okay, wir haben schon ein bisschen was über das Wetter verraten, es gab ein paar (starke) Regenschauer auf dem Weg und es wehte ein schöner Wind aus Westen, was uns sehr gefreut hat, da es ein tolles Extra an holländischem Geschmack war. Die Strecke war erstklassig, eigentlich sogar ideal, denn die staubige Oberschicht der unbefestigten Abschnitte war in der Woche vor der Fahrt verschwunden, so dass man wie ein echter Schotterrennfahrer fahren konnte.
Bis wenige Kilometer nach dem kleinen Ort Dalfsen, nach etwa 20 Kilometern, fuhren beide Distanzen (65 und 120 Kilometer) die gleiche Strecke, bevor die Route geteilt wurde. Die 65er-Strecke bog nach rechts in Richtung Heino ab, während die 120er-Strecke nach links zu einer größeren Schleife bei Ommen führte. Ein lustiges Element auf der 120-Kilometer-Strecke war eine selbstfahrende Fähre, die einen in Gruppen von etwa 10 Personen über die Vecht brachte. Nach etwa 10 Minuten war man auf der anderen Seite, wo man einen der schönsten Abschnitte der Salland-Route aufrichtig erleben konnte.
Nach ca. 90 Kilometern Tour durch Salland auf unterschiedlichen Untergründen, trafen sich 30 Kilometer vor dem Ziel beide Routen wieder zu einem Finale mit schönen unbefestigten Straßen und vor allem: Wind! Rund um Heino (dem Geburtsort von Henk Schipper) gibt es eine erstaunliche Sammlung von Schotterwegen, die sogar die Fahrer aus der Region überraschen konnten. Und mal ehrlich, das ist doch das Tolle am Schottern, immer wieder überrascht zu werden und Neues zu entdecken!
Der Zieleinlauf
Um die zurückkehrenden Fahrer mit wohlverdienten (und wohlschmeckenden) Koerspret-Bieren zu versorgen, hatte der ehemalige Radprofi Peter Koning die 65 Kilometer lange Strecke mit einer Durchschnittsleistung von 340 Watt absolviert, was ziemlich hart ist, so dass er gut in der Zeit lag. Die Fahrer waren bereit und konnten einzeln oder in Gruppen an den Start gehen, um den nächsten Teil des Vergnügens zu genießen.
Die 65-Kilometer-Fahrer waren natürlich die ersten, die ankamen, und viele von ihnen durften auf den letzten Kilometern einem Regenschauer trotzen. In der Nähe des Hafens stellte sich heraus, dass dies kaum jemanden störte, vielleicht wussten sie, was sie bei ihrer Rückkehr erwartete :-).
Die ersten Finisher der längsten Strecke kamen knapp 4 Stunden nach ihrem Start an, wenn man davon ausgeht, dass der FFWD Gravelride definitiv kein Rennen ist, bedeutet das einen Schnitt von 30 Kilometern pro Stunde und das ist sicherlich ein schönes und hartes Fahren. Fast alle Fahrer der längsten Strecke konnten im Nachhinein sagen, dass sie fast die gesamte Strecke im Trockenen gefahren sind, nur kurz nach dem Start und etwas gegen Ende hat es geregnet. Man sieht also, dass ein vorhergesagter Regentag sich in vielen Fällen als ein fast trockener Tag herausstellt.
Durch die Wettervorhersage vorbereitet, stand ein Drucksprüher bereit, um die Fahrräder vom gröbsten Schmutz zu befreien. Sicherlich eine gute Sache für diejenigen, die ihre Fahrräder im Auto und nicht auf einem Fahrradträger transportieren, was wir immer häufiger sehen. Um die nasse und schmutzige Ausrüstung wieder in einen Top-Zustand zu bringen, erhielt jeder Fahrer eine Flasche Dynamic Slick Wax Kettenschmiermittel, natürlich sorgen wir nur für das Beste für Ihr Fahrrad!
Die Party nach der Gravelride
Ein nicht unwichtiger Teil des Tages ist natürlich der Spaß nach der Fahrt mit Pommes und Bier! Nach so einer Fahrt durch Wind und Wetter, durch verschiedene Landschaften und über eine Strecke, bei der bis auf ein paar Höhenmeter alles drin war, ist ein leckeres, frisch gezapftes Koerspret-Bier natürlich das, was der echte Schotterfahrer liebt. Dazu gab es frisch gebackene Pommes und eine Portion Geselligkeit, und die Geschichten über die Erlebnisse entlang der Strecke wurden mit großer Freude geteilt.
Wenn wir diese erste Ausgabe des FFWD Graveride in einem Satz zusammenfassen können, würden wir sagen: Das war ein cooles Radsportevent mit genau der freundschaftlichen Atmosphäre, die wir uns erhofft haben! Bis auf einen kleinen Sturz eines TeamFFWD-Mitglieds gab es keine Zwischenfälle und alle Fahrer sind ohne körperliche und/oder materielle Schäden nach Hause gefahren. Als TeamFFWD blicken wir alle auf einen wunderbaren Tag mit vielen schönen Erinnerungen zurück.
Bis zum nächsten Ritt! Sie werden doch (wieder) dabei sein, oder?
Fotonachweis zu unserem FFWD-Botschafter @movebeyondaverage